Zusammenfassung
Die atopische Dermatitis (AD) ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung mit einer 1‑Jahres-Prävalenz im Erwachsenenalter von 2–3 %. Zur Verbesserung der ambulanten Versorgungssituation dieser Patienten wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung im Erwachsenenalter (ARNE) im Rahmen einer nationalen randomisierten, kontrollierten Multicenterstudie mit Wartekontrollgruppendesign ein Programm zur strukturierten Schulung im ambulanten Setting entwickelt und evaluiert. Die Teilnahme an dieser 12-stündigen, interdisziplinär geleiteten Kleingruppenschulung führte bei den Patienten (n = 168) im Vergleich zur Wartekontrollgruppe (n = 147) 1 Jahr nach Teilnahme an der Schulung zu einer signifikant stärkeren Verbesserung sowohl der Coping-Strategien im Hinblick auf Juckreiz (erfasst anhand des Juckreiz-Kognitions-Fragebogens, p < 0,001) als auch der Lebensqualität (Skindex-29, p < 0,001). Darüber hinaus zeigte sich bei den geschulten Patienten eine vergleichsweise stärkere Verringerung der Krankheitsschwere (SCORAD-Index; p < 0,001). In dieser ersten randomisierten, kontrollierten Studie zur Erwachsenenschulung bei Neurodermitis ließen sich somit signifikante positive Effekte sowohl auf psychosoziale Parameter als auch auf die Krankheitsschwere erzielen.
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