Zusammenfassung
Das atopische Ekzem (AE) ist eine chronisch-rezidivierend verlaufende, entzündliche Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz und hohem Leidensdruck einhergeht. Aufgrund einer genetisch determinierten Hautbarrierestörung zeigen die betroffenen Patienten eine ausgeprägte Xerosis cutis und eine Tendenz zur mikrobiellen Superinfektionen. Milde und mittelschwere Verlaufsformen der Erkrankung sind häufig; diese können rein äußerlich zumeist erfolgreich behandelt werden. Grundlegend ist das Zusammenspiel zwischen einer Basistherapie mit Anwendung barrierestabilisierender und hautreinigender Externa und einer medikamentösen Therapie mit topischen Glukokortikosteroiden und topischen Kalzineurininhibitoren. Im Fall häufig rezidivierender Ekzeme trotz konsequenter antiinflammatorischer Therapie im Schub stellt das Konzept der proaktiven Therapie eine wichtige Behandlungsoption dar. Grundsätzlich gilt es, die Patienten aktiv in die Behandlungsplanung einzubeziehen und bei der Therapieauswahl individuelle Faktoren wie Patientenalter, Hautzustand, Lokalisation entzündeter Hautareale sowie saisonal-klimatische Faktoren zu berücksichtigen. Neue, vielversprechende Therapieansätze mit topischen Phosphodiesterasehemmern und topischen Januskinaseinhibitoren werden derzeit in klinischen Studien erprobt und könnten das Therapiespektrum der externen Behandlungsoptionen erweitern. Dieser Übersichtsbeitrag erläutert die aktuelle Vorgehensweise und neue Perspektiven der externen Therapie des AE.
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