Zusammenfassung
Die häufigste Ursache für einen Unterlippendefekt ist die Resektion eines Lippenkarzinoms. Aber auch traumatische oder entzündliche Defekte sind möglich. Ziel der Lippenrekonstruktion muss die Wiederherstellung der Lippenkompetenz bei gleichzeitiger Vermeidung eines Mikrostomas sein. Um dem Chirurgen einen Anhaltspunkt zu geben, welche Rekonstruktionsmethode im Einzelfall am ehesten für einen vorliegenden Defekt geeignet ist, empfiehlt sich eine Einteilung nach der Größe. Defekte von einem Drittel bis zur Hälfte der Unterlippe können primär bzw. durch Dehnungsplastik der Lippenstümpfe verschlossen werden, Defekte zwischen der Hälfte und zwei Drittel werden am ehesten mit einem Abbé‑, Estlander- oder Karapandzic-Lappen gedeckt. Die Bernard-Fries-Plastik ist für noch größere bis vollständige Unterlippendefekte das Mittel der Wahl. Neben der Defektgröße sollte auch die mögliche Beteiligung des Mundwinkels in die Entscheidung für das Rekonstruktionsverfahren miteinbezogen werden.
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