Zusammenfassung
Das Spektrum dermatoonkologischer Notfälle ist vielgestaltig, und diese werden aufgrund der dominierenden Patientenzahlen und neuer therapiebedingter Überlebensraten fortgeschrittener Erkrankungsstadien vorrangig beim malignen Melanom beobachtet. Dermatoonkologische Patienten kommen mit den Symptomen Übelkeit und Emesis, unerwarteten neurologischen Ausfällen, mit gastrointestinalen Problemen bis hin zum akuten Abdomen und akuter Atemnot oder Hämoptysen in die Klinik. Hinzu kommen hämatologisch notfallmäßige Abklärungen und Versorgung von z. B. Anämie und Leukopenie. Neben einer standardmäßigen notfallmedizinischen Versorgung bedürfen die durch Metastasen und/oder Therapien verursachten akuten Probleme vielfach hinsichtlich des operativen, strahlentherapeutischen und medikamentösen Vorgehens einer interdisziplinären Tumorkonferenz, um so unter Berücksichtigung der Gesamtsituation des Patienten das Vorgehen zu optimieren. Der Beitrag befasst sich mit akuten organspezifischen Notfällen, gibt medikamentöse Empfehlungen und Abwägungen für therapeutische Entscheidungen bis hin zur ganzheitlich supportiven Therapie schwersterkrankter onkologischer Patienten. Neben stadienadaptierter Schmerztherapie werden supportiv ergänzende Maßnahmen wie Nahrungsergänzung, Einsatz von Dronabinol bei Inappetenz und antipruriginöse Therapie umrissen. Ziel des Beitrags ist eine kurze und prägnante Darstellung der häufigsten dermatoonkologischen Notfallsituationen unter Verweis auf die jeweilige ausführliche Literatur der zugehörigen Fachgesellschaften und Leitlinien.
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