Laryngorhinootologie
DOI: 10.1055/a-1528-7821
Hintergrund Ziel diese Arbeit war es, verschiedene Aspekte des Kapseldefekts eines pleomorphen Adenoms zu beleuchten und den Einfluss dieses Faktors mithilfe der vorliegenden Daten und der relevanten Literatur auf das Rezidivrisiko zu analysieren. Material und Methoden Es handelt sich um eine retrospektive Analyse aller Patienten, welche zwischen 2005 und 2020 bei einem pleomorphen Adenom der Glandula parotidea behandelt wurden. Es erfolgte eine erneute histopathologische Untersuchung der Paraffinblöcke aller Fälle sowie eine Analyse der patientenbezogenen Daten, des Ausmaßes des primären operativen Eingriffs und des Rezidivrisikos. Die Nachsorgeuntersuchung erfolgte im Sinne einer klinischen und sonografischen Untersuchung. Ergebnisse Insgesamt wurden 845 Patienten in einer Datenbank erfasst. Hierunter fanden sich 7 (0,8 %) Rezidive, jedoch alle bei „in sano" resezierten Tumoren. Positive Ränder zeigten sich in 37 Fällen (4,4 %). Bei 13 der 37 Fälle war dies intraoperativ festgestellt worden, wohingegen der Defekt bei 24 der 37 Fälle erst histopathologisch identifiziert wurde. Bei den 13 Fällen der makroskopischen Tumoreröffnung wurde in 2 Fällen bei der sonografischen Untersuchung der Verdacht auf ein unilokuläres Rezidiv des pleomorphen Adenoms gestellt, welches zunächst sonografisch kontrolliert wurde. Schlussfolgerung Die positiven Ränder beim parotidealen pleomorphen Adenom scheinen nicht zwangsläufig zum vorprogrammierten Rezidiv zu führen.
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