Zusammenfassung
Die vergangenen 125 Jahre brachten vielfältige Veränderungen in gesellschaftlicher und technischer Hinsicht. Der Bogen spannt sich von der Monarchie bis zur Europäischen Union, vom Schreibstreifen zum Datensammler, von der telegrafischen Wasserstandsübertragung zur Übertragung via Satellit. Trotz aller Widrigkeiten blieb die 1894 festgelegte Organisationsform der Hydrographie Österreichs in ihrer grundsätzlichen Ausrichtung bestehen. Der Klimawandel und die rasante Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung fordern von der Hydrographie neue Lösungen, vor allem zur Zusammenstellung und Exploration großer Datensätze. Historische Daten müssen in ein Datenbanksystem integriert werden, das nachhaltig für das Management langer Zeitreihen ausgelegt ist. Zwar wird das Hydrographische Jahrbuch noch immer publiziert, aber es ist nicht mehr die einzige Form, in der geprüfte Daten und Auswertungen zur Planung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen für die Öffentlichkeit und die Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden.
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