Zusammenfassung
Hintergrund
Schmerz ist ein gefürchtetes und zugleich auch das häufigste Symptom bei Krebspatienten. Gleichzeitig ist es aber etwas, für dessen Behandlung effektive und gut verträgliche Medikamente zur Verfügung stehen. Da behandlungsbedürftige Schmerzen in jeder Phase der Erkrankung auftreten können, werden Schmerztherapie und tumorgerichtete Systemtherapie häufig gleichzeitig durchgeführt. Während die Zahl der verfügbaren analgetisch wirksamen Substanzen seit Jahrzehnten stagniert (es wurden lediglich neue galenische Zubereitungen entwickelt), entwickelt sich der Markt der verfügbaren und oft hoch wirksamen Onkologika nahezu explosionsartig. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit klinisch relevanter und u. U. sogar tödlicher „drug-drug-interactions". Ein Drittel aller ambulanten onkologischen Patienten soll ein Risiko für das Auftreten einer Interaktion haben. Eine Sonderstellung nimmt hierbei Methadon ein, für dessen Antitumorwirkung es bis dato keinen wissenschaftlichen Beweis gibt, wohl aber für sein hohes Risikoprofil.
Ziel
Ziel dieses Artikels ist die Sensibilisierung des Onkologen und Palliativmediziners für die Bedeutung von Interaktionen. Exemplarisch werden einzelne Interaktionen erläutert und bewertet. Keineswegs wird an dieser Stelle der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Hierzu wird auf (frei verfügbare) Datenbanken verwiesen.
Material und Methoden
Dieser Beitrag wurde unter Bezug auf die wissenschaftlichen Fachinformationen der erwähnten Substanzen, klinische Erfahrungsberichte sowie unter Zuhilfenahme einschlägiger Interaktionsportale erstellt. Die Auswahl der Substanzen erfolgte auf der Basis langjähriger internistisch onkologischer Erfahrung und der S3-Leitlinie Schmerz des Leitlinienprogramms Onkologie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.)
Δεν υπάρχουν σχόλια:
Δημοσίευση σχολίου
Σημείωση: Μόνο ένα μέλος αυτού του ιστολογίου μπορεί να αναρτήσει σχόλιο.