Zusammenfassung
Hintergrund
Spalthauttransplantationen gehören in den klinischen Alltag der Dermatochirurgie. Für okzipital entnommene Spalthauttransplantate liegen bereits retrospektive Beobachtungsstudien vor, die ein gutes operatives Ergebnis hinsichtlich der Ein- und Abheilrate postulieren. Trotzdem werden in der Mehrheit der Fälle in der Dermatochirurgie femorale Entnahmestellen gewählt. Eine randomisierte, kontrollierte Studie zum Vergleich der Entnahmestelle fehlt bisher.
Patienten und Methodik
108 Patienten wurden nach mikrographisch kontrollierter R0-Resektion zur Defektdeckung mittels Spalthauttransplantat in zwei Gruppen randomisiert (Entnahmestelle Hinterkopf vs. Oberschenkel). Verlaufskontrollen wurden am Tag 3, 5, 7, 14, sowie nach einem und drei Monaten durchgeführt. Es erfolgte eine Dokumentation bezüglich Einheilrate des Transplantats, Reepithelisierungsrate an der Entnahmestelle, Schmerzhaftigkeit, kosmetisches Ergebnis, Vancouver Scar Scale (VSS) an der Entnahmestelle und am Transplantat, Patientenzufriedenheit sowie möglicher Komplikationen.
Ergebnisse
Die okzipitale Entnahmestelle zeigte eine signifikant schnellere Reepithelisierungsrate, weniger Schmerzhaftigkeit, weniger Komplikationen, ein besseres kosmetisches Ergebnis und hinterließ nach VSS eine qualitativ hochwertigere Narbe als die Entnahme am Oberschenkel. Hinsichtlich der Einheilrate im Defekt waren okzipital entnommene Transplantate den femoralen an den Tagen drei und fünf signifikant überlegen.
Schlussfolgerungen
Dies ist die erste randomisierte, kontrollierte Studie, die eine signifikante Überlegenheit der okzipitalen gegenüber der femoralen Entnahmestelle hinsichtlich Reepithelisierung, Schmerzen, des optischen Ergebnisses und des VSS zeigt.
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