Laryngorhinootologie
DOI: 10.1055/a-1418-9175
Hintergrund Die konfokale Laserendomikroskopie (CLE) ist eine Methode zur In-vivo-Echtzeit-Visualisierung von Schleimhautveränderungen auf zellulärer Ebene. Erste Untersuchungen bei Kopf-Hals-Karzinomen beschrieben die oropharyngeale Anwendbarkeit. Ziel dieser Untersuchung ist es, anhand der im Oropharynx validierten Kriterien zu klären, ob diese auf die endonasalen Schleimhäute übertragen werden können. Methode Wir verwendeten die CLE mit intravenöser Fluorescein-Färbung vor und während der endoskopischen Operation bei einem Patienten mit einem sinunasalen invertierten Papillom sowie einem Patienten mit einem endonasalen Plattenepithelkarzinom. Wir verglichen die zelluläre Darstellung der pathologischen Veränderungen mit der der gesunden Schleimhaut der Gegenseite desselben Patienten sowie mit unseren früheren Befunden im Oropharynx. Ergebnisse Die endonasale CLE erwies sich als im operativen Setting gut durchführbar und die Übertragung von Malignitätskriterien in Analogie zur histologischen Untersuchung konnte optisch gut nachvollzogen werden. Darüber hinaus ergaben sich zusätzliche Kriterien zur geweblichen Dignitätsbeurteilung. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die endonasale CLE eine wertvolle Erweiterung des diagnostischen Repertoires durch eine zusätzliche Echtzeitanalyse der Nasenschleimhaut darstellt. Dies ist von besonderem Wert in chirurgisch anspruchsvollen anatomischen Bereichen wie den Nasennebenhöhlen. Weitere Untersuchungen und eine Validierung dieser Ergebnisse werden notwendig sein, um die Sicherheit der Methode beurteilen zu können.
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