Laryngorhinootologie
DOI: 10.1055/a-1792-2194
Ohrmuschelverletzungen zählen zu den selteneren Traumata im Kopf-Hals-Bereich. Aufgrund der komplexen Anatomie des Knorpels und der begrenzten Blutversorgung bedürfen sie einer raschen und strukturierten Behandlung. Für die Behandlung sowohl von leichten Verletzungen als auch von (sub-)totalen Abrissen der Ohrmuschel stehen unterschiedliche Therapieoptionen zur Verfügung. Eine direkte Readaptation einer (sub-)total abgerissenen Ohrmuschel ohne mikrovaskulare Anastomose ist aufgrund des hohen Risikos von Haut- und Knorpelnekrosen nur selten erfolgreich. Mehrzeitige Rekonstruktionen mit Pocket-Methoden sind dagegen gut etabliert. Die vorliegende Arbeit beschreibt einige dieser Ansä tze und demonstriert eine 2-stufige OP-Technik eines Ohrmuschelteilabrisses aus dem eigenen Patientengut.
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