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Παρασκευή 21 Σεπτεμβρίου 2018

Real-world-Datenquellen für die Versorgungsforschung zum Hautkrebs

Zusammenfassung

Dermatologische Versorgungsforschung mit dem Ziel der Verbesserung von Prävention, effizienter Diagnostik und Therapie des Hautkrebses braucht Real-world-Daten aus allen Sektoren der Versorgung. Der Beitrag liefert eine Übersicht aktuell verfügbarer, relevanter Real-world-Datenquellen und ihres Nutzungspotenzials und führt beispielhaft Ergebnisse vorliegender Studien auf: Sekundärdatenanalysen mit Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenkassen wurden genutzt, um u. a. die Teilnahmerate am gesetzlichen Hautkrebsscreening abzuschätzen. Diese betrug im Zweijahreszeitraum ca. 31 %, war in den westlichen Bundesländern höher als in den östlichen und bei Frauen höher als bei Männern. Für die dermatologische Versorgungsplanung stehen regionale Daten in Kombination mit sozialstrukturellen und soziodemografischen Indikatoren zur Verfügung, und die Analyse verweist auf einen Zusammenhang mit der Hautkrebsprävalenz. Primäre Daten sind verfügbar und notwendig zur Erfassung patientenberichteter Endpunkte sowie der arztseitigen Bewertung der Versorgung von Hautkrebspatienten. Umfangreiche histopathologische Datenbanken erfassen neben klinischen auch soziodemografische Parameter und deuten auf einen Zusammenhang von Diagnose- bzw. Therapiezeitpunkt mit dem Versicherungsstatus und Wohnortmerkmalen hin. Neben dem Nutzungspotenzial werden spezifische Limitationen der Datenquellen aufgeführt.



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