Zusammenfassung
Hintergrund
Palliative Unterstützung sollte früh in die Tumortherapie eingebunden werden, doch der Bedarf der Patienten bleibt oft unerkannt und unbehandelt. Die Autoren analysierten die Rücklaufquote einer quartalsweisen Patientenbefragung mit validierten Fragebögen und erfassten die Bedarfe der Tumorpatienten, die sich in kurativer oder palliativer Behandlung befanden.
Methoden
Bei der Entwicklung des Fragebogens wurden die 3 validierten Instrumente Hornheider Fragebogen (HSI), PHQ4 Fragebogen (Patient Health Questionnaire) und der MIDOS Fragebogen (MInimal DOcumentation System) kombiniert. 96 (13,6 %) kurativ und 609 (81,4 %) palliativ behandelte Patienten füllten einen Fragebogen aus.
Ergebnisse
Zwischen Oktober 2013 und März 2016 wurden 75 % der ausgeteilten Fragebögen ausgefüllt. Unter den kurativ und palliativ behandelten Patienten hatten 34 (35,8 %) und 272 (45,0 %) Patienten einen pathologischen HSI-Score (p = 0,094), bei 7 (11,3 %) und 51 (13,7 %) Patienten ergab der PHQ4 einen mittleren oder schlechten Score (p = 0,845) und 6 (6,5 %) und 70 (12,1 %) Patienten gaben ein schlechtes oder sehr schlechtes Allgemeinbefinden an (p = 0,388). 340 von 669 (50,8 %) Patienten wiesen auf die zusätzliche Belastung ihrer Angehörigen hin.
Schlussfolgerung
Die Analyse zeigt die Durchführbarkeit einer quartalsweise durchgeführten Patientenbefragung zur Erfassung des palliativen Bedarfs im Routinebetrieb einer onkologischen Ambulanz. Hauptsymptome beider Patientengruppen waren Müdigkeit und Schwäche. Weiterhin gab ein Großteil der Patienten eine Belastung der Angehörigen an.
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