Zusammenfassung
Ziel
Benigne Knochenläsionen wie einige Tumoren oder nichtneoplastische Läsionen besitzen in bestimmten Fällen ein nicht unerhebliches Risiko einer malignen Entartung. Das Wissen um dieses ist wesentlich, da die Patientenberatung und -führung entsprechend angepasst werden muss. Ziel dieser Arbeit ist es, die typischen Läsionen aufzuzeigen sowie das relative Risiko und den potenziellen Verlauf darzustellen.
Material und Methoden
Aus der vorhandenen Literatur und der klinischen Erfahrung wurden jene Knochenläsionen benannt, bei denen ein Potenzial zur sekundären Malignisierung besteht oder vermutet wird. Dieses wurde dann in einer dezidierten Literaturrecherche evaluiert.
Ergebnisse
Belege für die Dedifferenzierung oder sekundäre Malignität fanden sich für kartilaginäre Exostosen, Enchondromatose, Morbus Paget, fibröse Dysplasie, osteofibröse Dysplasie, Knocheninfarkt, Osteomyelitis und die synoviale Chondromatose. Für den notochordalen Tumor, das Osteoblastom und die aneurysmale Knochenzyste ist die Datenlage zu gering, um eine solche zu postulieren.
Schlussfolgerung
Es gibt benigne Läsionen, die in einer Inzidienz von bis zu 40 % in ein sekundäres Malignom übergehen können. Dieses muss in der Patientenberatung vermittelt werden. Geeignete Vorsorgeuntersuchungen, wie z. B. das Ganzkörper-MRT bei den multiplen chondroiden Läsionen, sind aufwendig, in diesen Fällen jedoch auch zu rechtfertigen.
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