Zusammenfassung
Hintergrund
Die Abschätzung der notwendigen Verordnungsmenge sowie der Anwendungsmenge von Topika durch den Patienten bereitet in der Versorgung nicht selten Schwierigkeiten. Unzureichende oder unwirtschaftliche Versorgung kann die Folge sein. Um beide Fehlerbereiche zu minimieren, sind einfache Methoden und eine hinreichende Erfahrung in der Abschätzung passender Verordnungsmengen und der Vermittlung verständlicher Applikationsvorgaben wichtig.
Ziel der Arbeit
Es erfolgten die Aufzeigung des aktuellen Publikationsstandes und die Prüfung der Evidenz zur sachgerechten topischen Verordnungsmenge und deren Anwendung durch den Patienten.
Material und Methoden
Es wurde ein Literaturreview auf der Basis einer strukturierten Literaturrecherche in PubMed mit den einzeln und gepoolt eingesetzten Suchbegriffen „local therapy", „topical treatment", „prescription", „amount of ointment needed", „involved area", „BSA", „finger-tip-unit", „Rule of Hand", „calculated dosage" und „rule of nines" durchgeführt. Eingeschlossen wurden wissenschaftliche Originalarbeiten nach manuellem Screening des Titels und Abstracts hinsichtlich der Relevanz.
Ergebnisse
Die Suchstrategie identifizierte nach manueller Selektion 19 relevante Publikationen. Als Maß der genaueren Applikation wurde am häufigsten das Prinzip der Fingertip-Unit (Fingerspitzeneinheit; FTU) eingesetzt. Die sachgerechte Verordnungsmenge wird in Abhängigkeit des Bedarfs pro befallener Fläche berechnet.
Diskussion
Es besteht in Deutschland weiterhin Klärungsbedarf, inwieweit in der Versorgungsroutine optimierte Mengen verordnet und zur Anwendung empfohlen werden. Für die Patienteninstruktion ist die FTU in Verbindung mit der Handflächenregel („Rule of Hand") ein geeignetes Maß zur Selbstapplikation.
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