Zusammenfassung
Hintergrund
Weltweit nutzen mehr und mehr Menschen Botulinumtoxin A (BoNT-A) und Hyaluronsäurefiller zur Hautverjüngung, auch in Deutschland.
Fragestellung
Studie zu Körperbild und Selbstwerterleben von Frauen mit BoNT-A- und/oder Hyaluronsäurefillerbehandlung.
Material und Methoden
Es füllten 145 Frauen, die um eine Behandlung mit BoNT-A und/oder Hyaluronsäurefillern nachsuchten, den Body Dysmorphic Disorder Questionnaire, die Rosenberg-Selfesteem-Skala und Fragebogen zu Einstellungen und Motiven zu körperoptimierenden Maßnahmen sowie zu ihren demografischen Merkmalen aus. Anhand dieser Instrumente wurden das Körper- und Selbstbild sowie die Einstellungen und Motive für die Inanspruchnahme minimalinvasiver Hautverjüngung erhoben.
Ergebnisse
Nutzerinnen minimalinvasiver Hautverjüngung verfügen über einen hohen Bildungsgrad und ein überdurchschnittlich hohes monatliches Nettoeinkommen. Sie leben häufiger in einer Partnerschaft, im Vergleich zu in Berlin lebenden Frauen gleichen Alters. Die Nutzerinnen von BoNT-A und/oder Hyaluronsäurefillern weisen keine Auffälligkeiten in Körperbild und Selbstwerterleben auf. Sie zeigen insgesamt eine moderat-positive Einstellung zu körperoptimierenden Verfahren, und 91 % der Nutzerinnen erreichen ihr Normgewicht (Body-Mass-Index [BMI] ≤25 kg/m2) im Vergleich zu 56 % der deutschen Frauen in der gleichen Altersspanne (25 bis ≥75 Jahre).
Schlussfolgerung
In der ersten Studie mit in Deutschland lebenden Nutzerinnen von BoNT-A und/oder Hyaluronsäurefillern zu Körper- und Selbstbild wiesen die Nutzerinnen keine Hinweise auf Störungen des Körper- und Selbstbilds auf.
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