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Σάββατο 17 Μαρτίου 2018

Kapselfibrose und Off-Label Use des Leukotrieninhibitors Montelukast zu Therapie und Prophylaxe

Zusammenfassung

Es wird ausführlich über den Zusammenhang zwischen Leukotrienexpression und Entstehung der Kapselkontraktur nach Augmentationsplastik unter Verwendung von Silikonendothesen berichtet. Bei physiologischer (moderater) Leukotrienexpression bildet sich eine dünnhäutige Umhüllung der Endothese (Endothesenkapsel) mit einer Stärke von maximal 1,5 mm. Ist aber die Leukotrienexpression pathologisch gesteigert, wird die Kapsel immer dicker und kontrakter. Es resultiert aus dieser quantitativ übertriebenen Inflammations(Fremdkörper)-Reaktion das Krankheitsbild der Kapselkontraktur. Durch Behandlung mit einem Leukotrienrezeptorblocker kann diese pathologische Dynamik gestoppt und damit das Krankheitsbild der Kapselkontraktur verhindert bzw. eingeschränkt werden. Es handelt sich bei dieser Form der Prophylaxe um eine „lokale Immunmodulation". Man beginnt damit am ersten Tag post operationem. Drei Monate lang wird täglich 1 Filmtbl. à 10 mg Montelukast verabreicht. Seit wir dies praktizieren, haben wir keine De-novo-Kapselkontraktur mehr gesehen.

Dieselbe Medikation wird zur Behandlung der Kapselkontraktur empfohlen. Ein anderer Leukotrienrezeptorblocker mit noch besserer Wirkung ist das Zafirlukast (Accolate®). Täglich werden hiervon 2‑mal 20 mg (auch über mindestens 3 Monate) verabreicht. Allerdings ist Accolate® in Deutschland nicht gelistet. Entscheidend für den Therapieerfolg ist, dass mit der Einnahme von Montelukast und auch Accolate® so früh wie möglich, also bei den ersten (klinischen) Anzeichen für Kapselkontraktur, begonnen wird. Bei länger bestehendem Baker-Stadium IV ist die Behandlung effektlos. Für die Verordnung von Montelukast® und Accolate® sind die strikten Bedingungen des Off-Label Use zu beachten.



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