Αναζήτηση αυτού του ιστολογίου

Παρασκευή 23 Μαρτίου 2018

Metastasierungsweg und Lymphknotenausräumung beim Unterlippenkarzinom

Zusammenfassung

Bei den meisten bösartigen Neubildungen der Unterlippe handelt es sich um Plattenepithelkarzinome. Mit einer lymphogenen Metastasierungshäufigkeit von ca. 8 % lassen sie sich in ihrem Metastasierungsverhalten zwischen den Plattenepithelkarzinomen der Haut (4–5 %) und dem Mundhöhlenkarzinom (20–40 %) einordnen. Vorwiegend betroffen sind die submentalen und submandibulären Lymphknotenstationen (Level I a und I b), in absteigender Häufigkeit dann die Lymphknoten entlang der Hals-Gefäß-Nerven-Scheide (Level II, III und IV). Das Risiko von Lymphknotenmetastasen steigt mit zunehmender Tumordicke und höherem Entdifferenzierungsgrad (histologisches Grading). Aus der Kombination dieser Faktoren können Patienten mit erhöhtem Metastasierungsrisiko identifiziert werden. Weitere Risikofaktoren sind Tumorgröße, Immunsuppression, perineurales Wachstum, Lymphgefäßinvasion und häufige Rezidive. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für nodale Metastasen sollte auch bei im Staging unauffälligem Lymphknotenstatus (cN0) eine elektive Lymphknotenchirurgie in Erwägung gezogen werden. In der Regel ist dabei eine selektive funktionelle suprahyoidale (Level I und II) oder supraomohyoidale (Level I–III) Ausräumung ausreichend. Eine Erweiterung um weitere Level oder zum modifizierten radikalen Vorgehen ist nur bei Vorliegen von Metastasen notwendig. Alternativ kann auch eine Wächterlymphknotenbiopsie erfolgen, wobei hierzu umfangreiche evidenzsichernde Daten noch fehlen. Die Lymphknotenchirurgie kann sowohl zusammen mit der Primärtumorresektion und meist sofortigen Unterlippenrekonstruktion (einzeitiges Vorgehen) als auch später sekundär (zweizeitiges Vorgehen) erfolgen.



Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου

Σημείωση: Μόνο ένα μέλος αυτού του ιστολογίου μπορεί να αναρτήσει σχόλιο.